Allgemeine Geschäftsbedingungen

1.1 Vorrang vor Kundenbedingungen

Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nur dann Vertragsbestandteil, wenn deren Geltung ausdrücklich schriftlich anerkannt wurde.

1.2 Änderungen der AGB

Änderungen dieser AGB werden dem Kunden schriftlich oder per E-Mail mitgeteilt. Sie gelten als genehmigt, wenn der Kunde nicht binnen vier Wochen nach Erhalt der Mitteilung schriftlich widerspricht.

3.1 Beratungsleistungen

Der Auftragnehmer erbringt Beratungsleistungen auf Basis seiner Erfahrung und seines Fachwissens. Art, Umfang und Dauer der Leistungen werden individuell vereinbart und in einem Beratungsvertrag oder Angebot festgehalten.

3.2 Seminare und Trainings

Seminare und Trainings werden gemäß der jeweiligen Seminarausschreibung durchgeführt. Änderungen in Programm, Ort oder Zeit bleiben vorbehalten, sofern sie zumutbar sind und wichtige Gründe vorliegen.

3.3 Leistungsänderungen

Änderungen oder Ergänzungen der vereinbarten Leistungen bedürfen der schriftlichen Vereinbarung. Der Auftragnehmer kann angemessene Änderungen vornehmen, wenn diese dem Interesse des Kunden dienen oder aus wichtigen Gründen erforderlich sind.

4.1 Angebot und Annahme

Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend und unverbindlich, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben. Ein Vertrag kommt durch schriftliche Auftragsbestätigung oder mit Beginn der Leistungserbringung zustande.

4.2 Seminaranmeldungen

Die Anmeldung zu Seminaren erfolgt über die Website, per E-Mail oder Telefon. Die Anmeldung wird verbindlich mit der Anmeldebestätigung durch den Auftragnehmer.

4.3 Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme an Seminaren setzt die vollständige Zahlung der Seminargebühr voraus, sofern nicht anders vereinbart. Bei Nichtzahlung kann die Teilnahme verwehrt werden.

5.1 Preise

Alle Preise verstehen sich in Euro und zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Preise für Beratungsleistungen werden individuell vereinbart.

5.2 Zahlungsbedingungen

• Seminare: Zahlung bis 14 Tage vor Seminarbeginn
• Beratung: Zahlung nach Rechnungsstellung binnen 14 Tagen
• Projekte: Nach individueller Vereinbarung

5.3 Zahlungsverzug

Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank berechnet. Mahnkosten gehen zu Lasten des Kunden.

5.4 Aufrechnung

Der Kunde ist zur Aufrechnung nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Gegenforderungen berechtigt.

6.1 Stornierung von Seminaren durch den Kunden

• Bis 21 Tage vor Seminarbeginn: Kostenfreie Stornierung
• 20-15 Tage vor Seminarbeginn: 50% der Seminargebühr
• 14-8 Tage vor Seminarbeginn: 80% der Seminargebühr
• Weniger als 8 Tage: 100% der Seminargebühr

6.2 Absage durch den Auftragnehmer

Der Auftragnehmer kann Seminare bei unzureichender Teilnehmerzahl (weniger als 6 Personen) oder aus wichtigen Gründen absagen. Bereits gezahlte Gebühren werden vollständig erstattet.

6.3 Beratungsverträge

Beratungsverträge können von beiden Seiten mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende gekündigt werden, sofern nicht anders vereinbart. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt unberührt.

6.4 Ersatzteilnehmer

Bei Seminaren ist die Stellung eines Ersatzteilnehmers bis 24 Stunden vor Seminarbeginn kostenfrei möglich.

7.1 Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde ist verpflichtet, alle für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen rechtzeitig und vollständig zur Verfügung zu stellen. Verzögerungen durch mangelnde Mitwirkung gehen zu Lasten des Kunden.

7.2 Termine und Fristen

Termine und Fristen sind nur dann verbindlich, wenn sie ausdrücklich als solche vereinbart wurden. Geringfügige Abweichungen bei der Leistungserbringung berechtigen nicht zur Verweigerung der Abnahme.

7.3 Seminarunterlagen

Seminarunterlagen werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Die Verwendung der Unterlagen ist auf den persönlichen Gebrauch beschränkt.

8.1 Urheberrechte

Alle vom Auftragnehmer erstellten Materialien, Konzepte, Methoden und Seminarunterlagen unterliegen dem Urheberrecht. Eine Vervielfältigung, Verbreitung oder Weitergabe an Dritte ist ohne schriftliche Genehmigung nicht gestattet.

8.2 Nutzungsrechte

Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an den für ihn erstellten Materialien. Bei Beratungsleistungen können weitergehende Nutzungsrechte vereinbart werden.

8.3 Schutz der Geschäftsgeheimnisse

Methoden, Verfahren und Know-how des Auftragnehmers sind als Geschäftsgeheimnisse zu behandeln und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.

9.1 Vertraulichkeitsverpflichtung

Beide Vertragsparteien verpflichten sich zur Vertraulichkeit über alle im Rahmen der Geschäftsbeziehung bekannt gewordenen Informationen, Daten und Geschäftsgeheimnisse.

9.2 Dauer der Vertraulichkeit

Die Vertraulichkeitsverpflichtung besteht auch nach Beendigung der Geschäftsbeziehung für die Dauer von 5 Jahren fort.

9.3 Ausnahmen

Von der Vertraulichkeitsverpflichtung ausgenommen sind Informationen, die öffentlich bekannt sind oder werden, ohne dass dies auf einer Pflichtverletzung beruht.

10.1 Haftungsumfang

Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Schäden aus vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung.

10.2 Haftungsbeschränkung

Im Übrigen ist die Haftung auf den bei Vertragsschluss vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. Die Haftung für mittelbare Schäden und entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen.

10.3 Verjährung

Schadensersatzansprüche verjähren binnen zwei Jahren ab Kenntnis des Schadens und der Person des Schädigers, spätestens jedoch drei Jahre nach der schädigenden Handlung.

11.1 Datenverarbeitung

Personenbezogene Daten werden nur zur Vertragserfüllung und zur Wahrung berechtigter Geschäftsinteressen verarbeitet.

11.2 Datenweitergabe

Eine Weitergabe von Kundendaten an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Einwilligung oder zur Vertragserfüllung.

12.1 Anzuwendendes Recht

Für alle Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien gilt ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

12.2 Gerichtsstand

Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist Frankfurt am Main, sofern der Kunde Vollkaufmann ist.

12.3 Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Unwirksame Bestimmungen werden durch wirksame ersetzt, die dem gewollten Zweck am nächsten kommen.

12.4 Schriftformerfordernis

Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.